5 Online-Lerntrends für 2023

5 Online-Lerntrends für 2023

Die Technologie hat einen starken Einfluss auf die Bildungswelt. Nicht nur für Schulen und Universitäten, sondern auch für Berufsausbildungskurse und selbständiges Lernen.

Der Unterricht muss heutzutage nicht mehr in einer physischen Umgebung stattfinden. Schüler (und Lehrer) haben viele digitale Tools zur Verfügung, darunter Online-Kurse, digitale Lehrbücher, Apps und sonstige Materialien, auf die sie von jedem Ort der Welt aus zugreifen können.

Im Jahr 2021 hatte der weltweite eLearning Markt einen Wert von \315 Milliarden US-Dollar. Bis 2028 soll er $1 Billion überschreiten. Sie haben richtig gelesen: eine Billion US-Dollar.

Das heißt, wir können viele neue Technologien erwarten, die das Online-Lernen zugänglicher, effektiver und angenehmer machen als je zuvor.

Werfen wir einen Blick auf fünf Trends im Bereich des Online-Lernens, die wir für das Jahr 2023 und darüber hinaus erwarten können.

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1. Mobiles Lernen

2021 waren weltweit fast 15 Milliarden mobile Geräte im Einsatz. Diese Zahl soll bis 2023 auf fast 17 Milliarden und bis 2025 auf 18 Milliarden steigen.

Angesichts der riesigen Verbreitung mobiler Geräte ist es keine Überraschung, dass Online-Lernen immer beliebter wird. Und nicht nur bei uns. Ein Blick auf Google Trends zeigt, dass die Philippinen, Malaysia, Simbabwe, Jamaika sowie Trinidad und Tobago in den letzten fünf Jahren das größte Interesse am Online-Lernen gezeigt haben.

Smartphone-Nutzer auf der ganzen Welt können immer und überall auf Online-Lernmaterialien zugreifen, was den Zugang zum Lernen erleichtert.

Es ist davon auszugehen, dass dieser Online-Lern-Trend nur noch weiter wächst. Der mobile Lernmarkt hatte 2020 einen geschätzten Marktwert von \37,6 Milliarden US-Dollar, aber bis 2028 soll dieser Wert satte \445,3 Milliarden US-Dollar erreichen! Das entspricht einer Steigerung von mehr als 1000% in nur acht Jahren.

Im Laufe der Zeit werden wir wahrscheinlich immer mehr Kurse, Apps und Software für mobile Lernende entwickeln.

2. Adaptives Lernen

Jeder Schüler ist einzigartig. Sie haben ihre eigenen Lernstile, Stärken und Schwächen, weshalb ein 08/15 Ansatz als veraltet gilt.

Künstliche Intelligenz hilft, Schülern individuelle Lernerfahrungen zu bieten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. KI-gestützte Software kann die Leistungen der Schüler analysieren, Schwachstellen aufzeigen und einen Lernplan erstellen, der ihnen hilft, Fortschritte zu erzielen.

Thinkster Math ist ein gutes Beispiel dafür. Die Software erstellt personalisierte Lernprogramme, die auf die individuellen Bedürfnisse jedes Schülers abgestimmt sind, analysiert Schwachstellen und wiederholt diese Themen, bis sie gemeistert sind. Dies macht das Lernen für die Schüler angenehmer und effektiver.

Laut Global Market Insights wird die weltweite KI-Nutzung im Bildungsbereich eine jährliche Wachstumsrate von 45% haben und bis 2030 einen stolzen Marktwert von $80 Milliarden-US-Dollar erreichen.

Erfahren Sie mehr darüber, wie KI im Bildungswesen verwendet wird.

3. Immersives Lernen

Virtual Reality und Augmented Reality sind im Bildungsbereich noch nicht weit verbreitet, vor allem weil die richtige Hardware und die richtigen Headsets benötigt werden.

Da diese Technologien jedoch immer zugänglicher und ausgereifter werden, könnten VR- und AR-Software auch häufiger auch beim Online-Lernen verwendet werden, um spannende und immersive Lernerlebnisse zu schaffen.

Es gibt bereits jetzt eine Reihe von unterhaltsamen Erlebnissen. Mit der App National Geographic Explore VR können Schüler den Planeten erkunden, die Antarktis virtuell erforschen und Machu Picchu besteigen. Und mit der VR-App Titans of Space können sie sogar noch weiter gehen und sich ins Weltall wagen!

Mit der AR-App Dinosaurs Among Us, die von Paläontologen des American Museum of Natural History entwickelt wurde, können sie sogar in die Vergangenheit reisen und mehr über Dinosaurier erfahren.

Immersives Lernen mit AR und VR ermöglicht den Schülern Erfahrungen aus erster Hand in einer Reihe von Themen - die Möglichkeiten sind endlos!

4. Soziales Lernen

Vielleicht denken Sie, dass eLearning ein einsames Unterfangen ist - aber ganz im Gegenteil, es ist auch in der Gruppe möglich. Tatsächlich ist das eLernen in der Gruppe sehr effektiv, wenn es darum geht, Informationen aufzunehmen. Es hilft auch bei der Motivation.

Die Harvard Business School verzeichnete sogar einen Anstieg der Abschlussquoten um 85%, nachdem das sogenannte Social Learning in ihre Online-Bildungsinitiative aufgenommen worden war.

Soziales Online-Lernen umfasst Dinge wie Foren, Chatrooms, gemeinsame Lektionen, Lerngruppen und sogar Spielifizierung oder Gamification (mehr dazu gleich).

Viele eLearning-Plattformen haben diese Funktionen bereits in ihr Design aufgenommen, und da soziales Lernen ein so wichtiger Trend beim Online-Lernen ist, werden diese Funktionen in den kommenden Jahren wahrscheinlich immer häufiger eingesetzt.

5. Spielifizierung

Seien wir doch mal ehrlich - wir alle spielen gerne. Attraktive Grafiken und Bestenlisten lösen bekanntlich einen Dopaminschub aus. Sie sind also nicht grundlos so fesselnd! Viele Softwareentwickler machen sich dies zunutze und fügen Spielfunktionen hinzu, um den Online-Lernprozess ansprechender und unterhaltsamer zu gestalten.

Nehmen wir Duolingo als Beispiel. Die Sprachlern-App bietet Noten, Bestenlisten, Herausforderungen und animierte Figuren, um das Lernen einer Sprache unterhaltsamer zu gestalten.

Die Gamification-Branche ist auf dem Vormarsch, und ein Bericht von ReportLinker schätzt, dass der Markt bis 2028 stolze \58,8 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Man kann also davon ausgehen, dass die Spielifizierung bis 2023 und darüber hinaus im eLearning-Bereich weit verbreitet sein wird.

Da haben Sie es - 5 Online-Lerntrends, die Sie 2023 und darüber hinaus im Auge behalten sollten. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserem Beitrag die Herausforderungen des Online-Lernens und wie Sie sie bewältigen.


Verfasst von Katie Garrett

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